Kleve
Statement
Mit meiner Glasmalerei fülle ich transparente geometrische Räume, deren visuelle Erkundungen überraschende Formvariationen hervor bringen. Unterschiedliche Blickwinkel auf scheinbar sphärisch schwebende aus linearen Pinselstrichen aufgebaute Formen, erschließen dem Betrachter neue Perspektiven innerhalb des Objektraumes.
ars gratia artis
Ich bevorzuge handelsübliche Floatgläser für meine Arbeiten. In frühen Arbeiten schnitt ich diese zu Lammellen, in sich leicht verändernder Form, welche ich in eine Edelstahlaufnahme schichtete, oder zwischen Stein, Holz, Kohle stapelte. Es entstanden lichtbündelnde Felder oder Blöcke klaren oder farbigen Glases als Unterbrechung in einem tumben, Glas-konträren Material.
Später fertigte ich schlanke Vitrinen, in welche ich quadratische, farbig bemalte Glas-Scheibchen stapelte. Daraus entwickelte sich die Werkgruppe „Where the shark bubbles blow“.
Heute arbeite ich vorwiegend an eben dieser Werkgruppe. Mit feinen Pinselstrichen male oder zeichne ich auf Einzelscheiben, die übereinander geschichtet und verklebt, scheinbar im Glas schwebende, dreidimensionale Körper bilden.